Radreise idyllischer Spreewald und Fürst Pücklerland

Fahrradurlaub der Naturfreunde von 14.08.-20.08.2021

1. Tag: St. Valentin – Cottbus

27 Radler reisten im modernen Fernreisebus vom Reisebüro Steinbauer mit Randhänger in das Spree-Waldhotel Cottbus S***. Uns erwartete eine herzliche und spreewaldtypische Begrüßung und unser Radreiseleiter Thomas erklärte uns die Radtouren für die nächsten Tage.

2. Tag: Rund um Cottbus (ca. 50 km)

Die erste Etappe führte uns von Cottbus zuerst zu einem Meisterwerk deutscher Gartenkunst, dem Fürst-Pückler-Park Branitz (Parkführung). Von seiner großen Orientreise inspiriert, ließ Pückler die in Europa einmaligen Pyramiden anlegen. Auf unserem weiteren Weg gelangten wir zu einem gigantischen Tagebau. Hier hatten wir an verschiedenen Aussichtspunkten die Möglichkeit hinein zu schauen. Ein Naturparadies ist die Peitzer Teichlandschaft, das größte zusammenhängende Teichgebiert Deutschlands. Zahlreiche seltene Pflanzen- und Tierarten sind hier heimisch. Der berühmte Peitzer Karpfen wird seit Jahrhunderten vor Ort gezüchtet. Per Rad ging es zurück nach Cottbus.

3. Tag: Burger Spreewaldtour (ca. 45 km)

Von Cottbus ging es in den Burger Spreewald. Unterwegs besuchten wir das Heimatmuseum im Storchendorf Dissen. Es beherbergt eine interessante Ausstellung zum Leben der sorbisch/wendischen Bauern, ihren Bräuchen und Festen, ihren verschiedenen Trachtenvarianten, sowie eine ständige Storchenausstellung. Mittagsstopp ist in einem Original Spreewälder Gasthaus. Wir erlebten die Unberührtheit dieser einzigartigen Naturlandschaft während einer 2-stündigen Kahnfahrt, bevor es über die Dörfer zurück nach Cottbus ging.

4. Tag: Bad Muskau (ca. 60 km)

Entlang des Fürst-Pückler-Radwegs radelten wir durch Wiesen, Wälder und kleine Ortschaften bis nach Forst. Wir kamen direkt am Ostdeutschen Rosengarten vorbei. Gestärkt ging es dann weiter. Wir radelten am herrlichen Oder-Neiße-Radweg an der deutsch-polnischen Grenze nach Bad Muskau in die Geburtsstadt von Fürst Pückler. Hier besuchten und entdeckten wir einen der schönsten Landschaftsparks Europas. Danach fuhren wir mit dem Bus nach Cottbus zurück.

5. Tag: Spreewald pur (ca. 50 km)

Die Tagesetappe führte uns zunächst über Werben nach Burg. Anschließend ging es weiter über Leipe bis nach Lübbenau. Hier erlebten wir hautnah das touristische Herz des Spreewaldes. Wir besuchten das Freilandmuseum im Lagunendorf Lehde mit einer Sammlung sorbischer Volkskultur. Wir machten im größten Spreewaldhafen in Lübbenau Mittagsrast. Entlang der Hauptspree radelten wir von Lübbenau nach Lübben. Rückfahrt mit dem Bus nach Cottbus.

6. Tag: Lausitzer Seenland (ca. 55 km)

Mit dem Bus fuhren wir in das Lausitzer Seenland nach Großräschen. Zwischen Wüstensand und Badeparadies erkundigten wir an diesem Tag den Großräschner See, Sedlitzer See, den Senftenberger See, Geierswalder See und den Partwitzer See. Wir entdeckten die stetige Entwicklung des Lausitzer Seenlandes auf einzigartigen Radwegen, weit ab vom Straßenlärm. Diese Tour war sehr informativ, da die Rekultivierung der Tagebaue in verschiedenen Stadien miterlebt werden konnte. Bevor wir mit dem Bus die Rückfahrt nach Cottbus antraten, überraschte uns Alfred Steinbauer mit einem kleinen Umtrunk.

7. Tag: Heimreise

Nach einem ausgiebigen Schlemmerfrühstück traten wir die Heimreise an.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass wir eine sehr tolle, umsichtige Gruppe waren. Bei welcher auch nicht der Spaß zu kurz kam. Die gemeinsamen Radtage verliefen umfallfrei, was auf die disziplinierte Fahrweise von allen Radlern zurückzuführen war.

Auch im Waldhotel Cottbus waren wir sehr gut untergebracht und kulinarisch bestens versorgt. Natürlich durfte auch das abendliche gesellige und gemütliche Beisammensitzen nicht fehlen.

Helmut Kroißmayr

Hier gehts zu den Fotos: https://photos.app.goo.gl/hZbVAg7YrWsUgoty5

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